Klare Gedanken durch Yoga
Was denkst du über dich selbst? Welche Gedanken hast du über die Welt? Über deine Welt? Spürst du auch manchmal, wie deine Gedanken wandern, immer weiter wandern und dich weit weg tragen von deinem eigentlichen Ziel? Wie sie dich unruhig werden lassen und dich blockieren? Wie sie dir den Schlaf rauben?
Die Gedanken sind mächtig, sie können eine ganze Welt erschaffen und sie auch in einer Sekunde wieder zerstören. Die meisten Probleme sind nicht real, sondern nur ein Gerüst aus Gedanken. Eine einzige negative Botschaft, vielleicht sogar nur ein Wort, kann dir den Boden unter den Füßen nehmen. Vielleicht kennst du es, das Gefühl in ein Loch zu fallen, obwohl man mit beiden Beinen auf festem Boden steht. Natürlich können wir mit unseren Gedanken nicht alle Geschehnisse beeinflussen, so viel Macht haben wir nicht. Aber wir können erkennen, dass Gedanken der Kern dessen sind, was wir aufgrund der Geschehnisse fühlen, und in einem nächsten Schritt die Kontrolle über unsere Gedanken erlangen.
Fast alle Probleme sind eine Illusion.
Eine ziemlich krasse Behauptung, aber lass es mich erklären. Natürlich ist es ein reales Problem, wenn du verletzt oder krank bist, genauso wie ein schlimmer Schicksalsschlag. Ich sage nicht, dass diese Dinge nicht real sind, das sind sie. Was wir im Yoga als “die Illusion” bezeichnen, sind die Gedanken dahinter. Sie verursachen den größten Teil unseres Leids, unsere Sorgen und unsere Angst.
Ein Beispiel: Jemand überbringt dir eine schlimme Nachricht: Was hat sich für dich in dem Moment verändert? Hier und jetzt, in genau diesem Moment? Es sind in diesem Moment nur deine Gedanken über diese Nachricht, welche Gefühle in dir auslösen und das bedeutet nicht, dass die Botschaft der Nachricht nicht real ist, sondern dass dein Schmerz, deine Traurigkeit, usw. den Ursprung in deinen Gedanken finden. Unser Körper reagiert auf Gedanken in Form von Emotionen, das können wir kaum kontrollieren. Aber alles, was danach kommt, ist veränderbar, so schwer es auch sein mag. Alle Erinnerungen, die du abgespeichert hast, sind veränderbar. Jede Erfahrung formt dich, aber du bist nicht deine Erfahrungen, nicht deie Erinnerungen und nicht deine Gedanken. Du selbst bist unveränderbar. Das wahre Selbst, die Seele, ist unverletzbar. Diese Erkenntnis hat mir unglaublich viel Frieden geschenkt und immer, wenn ich in eine schwere Situation gerate, versuche ich mich daran zu erinnern.
Yogas chitta vritti nirodha.
Klarheit und Ruhe finden
Es gibt so viele Wege, mit Gedanken umzugehen und Yoga ist der Weg, den ich für mich gewählt habe. Yoga ist ganz vereinfacht gesagt ein Werkzeug, um das Kopfkino zu stillen und meinen Geist wieder klar sehen zu lassen, was real ist und was meine Gedanken mir als die Realität präsentieren. Indem es ein Bewusstsein dafür schafft, wie mein ganz persönliches Gedankenkonstrukt aufgebaut ist, mich dahinter blicken lässt. Mich verstehen lässt, wie ich funktioniere und warum ich meine eigenen Gedanken denke.
Dein Selbstbild und dein Weltbild
Das ist nicht nur hilfreich, wenn das Leben mal wieder anders verläuft, als geplant oder in schwer verständlichen Situationen wie Schicksalsschlägen. Durch Yoga habe ich gelernt mich selbst mit meinen Fähigkeiten mehr zu schätzen und zu lieben, denn was unsere Gedanken auch gut können, ist ein Bild von uns selbst zu kreieren, das gar nicht uns selbst entspricht.
Wir sind so streng mit uns, manchmal so grausam. Mal ehrlich, wie oft denkst du liebevolle Gedanken über dich selbst und wie oft sind sie kritisch oder verletzend? Wenn wir uns bewusst werden, dass wir mit unseren Gedanken sowohl unsere Welt als auch uns selbst kreieren, dann können wir auch lernen, unsere Gedanken FÜR uns zu verwenden.
Wir können uns wachsen lassen, anstatt uns selbst klein zu denken. Wir können unseren Blick auf die Welt und unsere Schicksalsschläge verändern. Wir können nicht die ganze Welt beherrschen und wir können auch niemals wissen, was als Nächstes geschehen wird. Aber unsere Gedanken kann uns niemand nehmen, was auch immer passiert. Es wird Situationen geben, in denen wir so sehr leiden, dass die Gedanken außer Kontrolle geraten, wir uns den Gefühlen und Emotionen einfach geschlagen geben müssen.
Durch Yoga und vor allem die Yogaphilosophie habe ich mein Kopfkino genau kennengelernt. Ich weiß, wie meine Gedanken denken. Und dieses Bewusstsein lässt mich immer wieder aufstehen, auch wenn ich mich einmal geschlagen geben muss.
Wir sind so streng mit uns, manchmal so grausam. Mal ehrlich, wie oft hast du liebevolle Gedanken über dich selbst und wie oft sind sie kritisch oder verletzend? Wenn wir uns bewusst werden, dass wir mit unseren Gedanken sowohl unsere Welt als auch uns selbst kreieren, dann können wir auch lernen, unsere Gedanken FÜR uns zu verwenden.
Wir können uns wachsen lassen, anstatt uns selbst klein zu denken. Wir können unseren Blick auf die Welt und unsere Schicksalsschläge verändern. Wir können nicht die ganze Welt ändern und wir können auch niemals wissen, was als nächstes Geschehen wird.
Aber unsere Gedanken kann uns niemand nehmen, was auch immer passiert. Es wird Situationen geben, in denen wir so sehr leiden, dass die Gedanken außer Kontrolle geraten, wir uns den Gefpühlen und Emotionen einfach geschlagen geben müssen.
Durch Yoga und vor allem die Yogaphilosophie habe ich mein Kopfkino genau kennengelernt. Ich weiß, wie meine Gedanken denken. Und dieses Bewusstsein lässt mich immer wieder aufstehen, auch wenn ich mich einmal geschlagen geben muss.
Danke, dass du dir Zeit für diese Worte genommen hast.
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